Vidigal

Vidigal Ausblick oben Favela

So schnell kann´s gehen. Gestern noch habe ich ein wunderschönes Bild vom Sonnenuntergang am Ipanema-Strand gepostet, heute war ich schon mitten in meinem Foto drin.

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Die beiden Hügel werden von den Brasilianern „Dois Irmãos“ (Deutsch: Zwei Brüder) genannt. Besonders gut sieht man sie, wenn man am Ipanema-Strand steht… oder liegt. Was auf den Postkartenfotos meistens jedoch unsichtbar bleibt: Als hätte sie jemand auf den Hügel geklatscht, klebt die Favela Vidigal auf den beiden Brüdern drauf.

Heute habe ich den ganzen Tag dort mit meiner Projektpartnerin Juliane verbracht. Der erste Teil unseres ersten Films ist abgedreht.
Einen besonders tollen Ausblick hat man von ganz oben (siehe Artikelbild).

Eigentlich wollte ich auch den (sehr steilen) Weg nach dahin und meinen Protagonisten auf einem der Motorradtaxis filmen. Ich musste alleine los, weil Juliane sich geschworen hat, nie wieder Mototaxi zu fahren, nachdem ihr Freund vor ein paar Jahren sehr schwer mit einem verunglückt ist. Da fühlt man sich eh´ schon toll; angesichts der mindestens 45-Grad geneigten Straßen noch besser…
Doch ich habe meinen „Ich-bin-eine-furchtlose-Reporterin-Mut“ zusammengenommen, mir den Helm aufgesetzt (den man nicht schließen konnte) und bin mit dem Mototaxi losgedüst, um wagemutig vom Motorrad aus zu filmen – und dann das:

SD Karte Voll - Motorradtaxi

-SD-Karte voll-

Ich hab sie dann oben gewechselt und bin mit meinem Protagonisten wieder nach unten gelaufen.

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Von Greta

Studentin und Journalistin aus dem Ruhrgebiet, wohnt in Köln. Ich reise gerne um die Welt - meistens nach Brasilien oder in andere Länder Lateinamerikas. Da es in Deutschland nicht das ganze Jahr lang Wassermelonen gibt, esse ich hier jeden Tag einen Apfel. Den auf dem Foto aber nicht, ist Porzellan. Ich spreche Spanisch, Portugiesisch, Englisch und un petit peu Französisch.

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